S10 Mühlviertler Schnellstraße, Tunnel Götschka - Vorportaleinschnitte | |
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Auftraggeber: | ASFINAG BMG |
Tätigkeit: | Ausschreibungsplanung, Bauausschreibung, Ausführungsplanung |
Gesamtkosten: | netto ca. 130 Mio. € (Tunnelbau) |
Technische Daten: | Schnellstraßentunnel - zweiröhriger Ausbau, Richtungsfahrban Linz zweistreifig – 4,5 km, Richtungsfahrbahn Prag dreistreifig - 4,4 km. Vorportaleinschnitte mit Spritzbetonsicherung, Bodenvernagelung und vorgespannten Litzenankern mit Ankerbalken |
Planungszeitraum: | 2008 - 2015 |
Gemeinsam mit: | IGT Geotechnik & Tunnelbau ZT GmbH |
Die Mühlviertler Schnellstraße stellt eine 22 km lange Neubaustrecke zwischen der A7 Mühlkreis Autobahn und Freistadt dar und umfasst vier Tunnels, vier Unterflurstrecken und zahlreiche weiter Kunstbauten.
Größtes Bauwerk der S10 ist der zweiröhrige Tunnel Götschka mit einer Länge von rund 4,4 km. Der Tunnelvortrieb durchörtert Granite, welche als fein- bis mittelkörnige Granite oder als grobkörnige Granite (Weinsberger Granit) auftreten. Diese Granite finden sich auch an den Portalen wieder. Die Vorportaleinschnitte wurden vor den Tunnelvortriebsarbeiten hergestellt. Die Baugrubenwände wurden mit bewehrtem Spritzbeton, Bodenvernagelungen mit Mörtel- und Injektionsbohrankern und vorgespannten Litzen-Dauerankern mit Ankerbalken gesichert.
Aufgrund der außerordentlich hohen Baugrubenwände (Voreinschnitt Südportal bis zu 27m, Nordportal bis zu 21m) und der Steilheit der Böschungsneigung von bis zu 5:1 wurden Entlastungsbermen hergestellt.
Während der Absenkung der Voreinschnitte wurde ein Verformungsmonitoring mittels geodätischen Verformungsmessungen, Inklinometermessungen und Ankerkraftmessgebern durchgeführt.
Geplante Verkehrsfreigabe Tunnel Götschka: Dezember 2015.