ÖBB, Lainzer Tunnel, 3. Abschnitt, Verbindungstunnel, Baulos LT31 „Maxing“ | |
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Auftraggeber: | Österreichische Bundesbahnen |
Tätigkeit: | Örtliche Bauaufsicht |
Gesamtkosten: | netto ca. 198 Mio. € |
Technische Daten: | einröhriger, zweigleisiger Eisenbahntunnel in bergmännischer Bauweise mit sechs Notausgängen, L = 3.060 m |
Planungszeitraum: | 2006 – 2011 |
Gemeinsam mit: | IGT und Metz & Partner |
Der Lainzer Tunnel, der mit einer Gesamtlänge von 12,3 km die West-, Süd- und Donauländebahn verbindet, wurde in vier Baulose gegliedert. Beim Baulos LT31 “Maxing” handelt es sich um einen Lockergesteinsabschnitt mit einer Länge von 3.060 m. Der einröhrige, zweigleisige Tunnel mit einem Ausbruchsquerschnitt von 130m² und einer Überlagerung von ca. 9 m bis ca. 30 m wurde mit einem Ulmenstollenvortrieb (zyklischer Vortrieb mit zwei versetzten Ulmenstollen und Kern) aufgefahren. Der Vortrieb erfolgte von den beiden Start/ Förderschächten Klimtgasse und Lainzerstraße jeweils in beide Richtungen (vier Vortriebe).
Für das Auffahren des Tunnels und den Einbau der Innenschale (WDI-Konstruktion) wurde das Grundwasser mittels Gravitations-/ Vakuumbrunnen von der Oberfläche und vom Tunnel aus temporär abgesenkt bzw. entspannt.
Mit dem Baulos LT31 wurden weiters sechs Notausstiege jeweils bestehend aus einem Schachtbauwerk mit Innendurchmesser (Spriztbeton 9,50 m, Schachttiefen bis zu 36 m) und einem Querstollen zur Anbindung an den Fahrtunnel, hergestellt.