A9 Pyhrn Autobahn, Vollausbau Bosrucktunnel
Auftraggeber: ASFINAG BMG
Tätigkeit:  Tunnelgesamtplanung: Vorprojekt, Einreichprojekt und Bauprojekt, Ausschreibung, Mitarbeit Projektsteuerung, Planungs- und Baustellenkoordination, Geotechniker vor Ort
Gesamtkosten:  netto ca. 320 Mio. €
Technische Daten:  Neubau Weströhre - Länge 5.500 m; Generalsanierung Oströhre - Länge 5.500 m; Neuerrichtung von elf Querschlägen und Verlängerung von zwölf bestehenden Querschlägen; Errichtung Betriebsgebäude an den Portalen und Neu- oder Zubau Überwachungszentrale Ardning
Planungszeitraum: 2006 – laufend

Die Oströhre des Bosrucktunnels wurde im Jahre 1983 eröffnet und seither als Gegenverkehrstunnel betrieben. Bereits kurz nach der Eröffnung kam es im Bereich der nördlichen Haselgebirgsstrecke zu ersten Schäden an der Fahrbahn (Sohlhebungen) und der Innenschale. Trotz zusätzlicher Ulmenankerung kam es in den Jahren 1996, 1998 und 2002 zum Bruch von Zwischendeckenelementen. Darüber hinaus waren laufende Sanierungsmaßnahmen erforderlich um die Benutzbarkeit des Bosrucktunnels aufrechterhalten zu können. Um den ständig steigenden Verkehrsanforderungen gerecht zu werden und die dringend erforderliche Generalsanierung der Bestandsröhre durchführen zu können wurde von der ASFINAG der Vollausbau des Bosrucktunnel geplant. Die PGB - Planungsgemeinschaft Bosrucktunnel, bestehend aus IL - Ingenieurbüro Laabmayr & Partner und ILF - Beratende Ingenieure wurde im Mai 2006 mit der Tunnelplanung beauftragt.